Warum Chutneys in der Ayurvedaküche so wichtig sind

In der Ayurvedaküche spielt das Chutney eine besondere Rolle – es ist viel mehr als nur eine Beigabe. Ein Chutney vereint alle sechs Geschmacksrichtungen des Ayurveda:
süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb/zusammenziehend.

Diese Geschmacksvielfalt macht das Chutney so wertvoll, denn sie sorgt dafür, dass eine Mahlzeit vollständig und ausbalanciert ist. Jeder Geschmack wirkt auf eine andere Weise im Körper und unterstützt die Verdauungskraft (Agni). Deshalb gehört zu einem ayurvedischen Menü immer auch ein Chutney – es rundet das Essen harmonisch ab und bringt die Doshas in Balance.


Rezept: Orangen-Kumquat-Chutney

Eine besonders feine Variante ist dieses Orangenchutney mit Kumquats.
Die kleinen Zitrusfrüchte schenken dem Chutney eine angenehm herbe Note und machen es zu einer perfekten Begleitung für Dal, Gemüsegerichte oder Reis.

Zutaten

  • 100 g Kumquats

  • 5 Saftorangen

  • etwas süßes Paprikapulver

  • 2 TL Orangen-Ingwer-Curry

  • 15 g Sharkara (ayurvedischer Zucker)

  • 1 TL Steinsalz

  • 1 TL Agar-Agar

Zubereitung

  1. Kumquats heiß abwaschen und zwischen den Fingern reiben – so entfalten sie ihren Duft und werden süßlicher im Geschmack.

  2. Kumquats fein pürieren.

  3. Saftorangen auspressen und mit dem Fruchtfleisch zu den Kumquats geben.

  4. Alle weiteren Zutaten hinzufügen und erneut pürieren.

  5. Agar-Agar unterrühren und die Masse etwa 10 Minuten köcheln lassen.

  6. In saubere Gläser füllen und gut verschließen.

Im Kühlschrank hält sich das Chutney mehrere Wochen – und bringt mit jedem Löffel Sonne und Lebensfreude auf den Teller.

Ich wünsche Dir viel Freude beim Nachkochen und Genießen dieses ayurvedischen Highlights! 🌿✨

Herzlichst Martina | Ayurveda Kochschule – Cuisine Vitale
MKM GENUSSCoaching 🌿 GEH-Leicht mit Gesundheit