"Vom Gehirn geht alles in den Körper und vom Körper geht alles in das Gehirn rein", ein Zitat von Uli Funke. Uli Funke ist Experte für Neurowissenschaften. Ich finde das Zitat passt auch zum Ayurveda. Denn Ayurveda schaut sich nicht nur rein körperliche Symptome an, sondern analysiert zusätzlich wie Du sprichst, lebst, denkst und handelst. Körper, Geist und Seele sind EINS.
Im Gehirn entsteht alles, was Du fühlst und wie Du Dich entscheidest und verhältst. Und das zum Großteil unbewusst. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte hat die Neurowissenschaft viele dieser Prozesse intensiv erforscht und aufgedeckt. Die Erkenntnisse über Funktionsweise und Mechanismen des Gehirns sind hilfreich, um uns und andere Menschen besser zu verstehen.
Unser Gehirn benutzt unseren Körper um mit uns zu sprechen. Daher kommt das sogenannte Bauchgefühl. An dieser Stelle ist unsere Darmflora extrem wichtig. Der Darm ist wie ein zweites Gehirn. Daher ist eine gute und gesunde Darmflora umso bedeutender. Wenigstens einmal im Jahr besser mehrmals sollten wir eine Darm- und Leberkur durchführen. Damit können wir unseren Körper reinigen. Denn im Alltag gelingt es uns nicht immer gesund und bewusst zu essen. Sobald wir merken, daß wir in Trägheit und in ein "Stimmungstief" fallen, ist es ratsam entweder etwas für den Körper zu tun. Denn eine falsche Ernährung kann verhindern, daß wir motiviert sind. Zudem wirkt ein "ungepflegter" Darm auf das Gehirn. Optimieren wir beides Reinigung und Ernährung dann können wir etwas für unser Gehirn tun.
Wie kann nun die Gehirnleistung durch Ernährung erhalten und verbessert werden? Jeder hat in seinem Leben bestimmte Eßgewohnheiten gehabt. Einige waren gut andere waren weniger gut. Diese beeinflussen unsere physischen und mentalen Veränderungen. Wieviele Veränderungen, die wir gewöhnlich dem Alterungsprozess zuschreiben, sind tatsächlich auf das Altern zurückzuführen, und wieviele sind Folgen jahrelanger falscher Ernährung und Verhaltensweisen? Wie können wir unsere Ernährung so optimieren und welche Nährstoffe können wir zu uns nehmen, um damit Alterungsprozessen vorzubeugen?
Wenn wir uns beispielsweise die Funktion von Niere und Leber anschauen, dann wissen wir, daß die Leistung der beiden Organe zwischen dem fünfzigsten und neunzigsten Lebensjahr um 20 bis 30 Prozent abnehmen. Beide Organe spielen bei der Verstoffwechselung von Medikamenten und Nahrungsmitteln eine wichtige Rolle. Lt. Dr. Arthur und Ruth Winter wurde dies anhand der Zeitspanne ermittelt, die der Körper braucht, um das Medikament Diazepam nach der Aufnahme aus dem Körper zu entfernen. Bei einem Fünfzigjährigen dauert es ca. 55 Stunden, bei einem Achtzigjährigen 90 Stunden. Der Stoffwechsel verlangsamt im Alter.
Auf der einen Seite ist der Stoffwechsel langsamer und dennoch brauchen wir gerade im Alter mehr Nährstoffe wie beispielsweise Kalzium und vor allem Proteine. Warum sind Proteine für Menschen wichtig? Die Neurotransmitter, die das Gehirn braucht werden aus Proteinen hergestellt. Diese Neurotransmitter übermitteln zwischen den Gehirnzellen Informationen und spielen für die Gedächtnisleistung eine wichtige Rolle. Welche Stoffe kennen wir, die wir für das Gehirn brauchen?
Zum einen ist es Lezithin, aber auch Cholin, Tryptophan, Tyrosin, Serotonin und Dopamin. Ein Eiweißshake kann durchaus hilfreich sein. Achte jedoch auf versteckte Zucker in Eiweißpulvern. Empfehlenswert finde ich den "Triple Protein Shake" ungesüßt mit Vanillegeschmack. Es gibt aber auch Proteinpulver auf Erbsenpulverbasis, Nüsse und Samen.
Ein ebenso gutes Mittel für das Gehirn ist Meditation. Meditieren unterstützt Dich Dein Gehirn zu trainieren und zu formen. Denn veränderst Du Deinen Geist, dann werden deine Emotionen und dein Körper beeinflusst und verändert. Hierzu einige Informationen wie einzelne Teile deines Gehirns funktionieren. Wenn unsere negativen Emotionen weniger werden, dann wirkt sich dies offensichtlich direkt auf unser Immunsystem aus. Außerdem senkt regelmäßiges meditieren den Blutdruck und erweitert die Blutgefäße.
In einigen Studien wurde ein Zusammenhang zwischen transzendentaler Meditation und der Senkung des Blutdrucks nachgewiesen. Zudem wirkt Meditation positive auf das endokrine System. Da der Körper vermehrt Glückshormone ausschüttet. Was uns unterstützt die Ausschüttung von Stresshormonen zu reduzieren.
Du siehst zwischen Körper/Ernährung und Gehirn und regelmäßiger Meditation besteht ein enger Zusammenhang. Wenn Du Dich entschließt, mit der Meditation zu beginnen, dann empfehle ich Dir, sie bei einem erfahrenen Lehrer zu erlernen.
Ebenso wichtig ist, regelmäßig zu praktizieren. Profitiere und mache Meditation und Gedankenpflege zu einem festen Bestandteil Deiner täglichen Routine. Tracy Kennedy hat einmal gesagt: “Beruhige Deinen Geist und Deine Seele wird zu Dir sprechen”