Die Norialge in der Ayurvedaküche

Nori ist eine getrocknete und anschließend geräucherte Meeresalge. Die Räucherung der Alge macht sie zu einer wahren Geschmacksbombe. Nori ist eine Rotalge und oft wird sie verwendet um Sushi herzustellen. Sie ist daher in der japanischen Küche die wichtigste Algenart. Sie kann aber auch in feine Streifen geschnitten oder zerkrümelt werden und ist dann auch Bestandteil verschiedener japanischer Gewürzmischungen. Diese verleihen Fischspeisen, Suppen, Salaten und Omeletten einen charakteristischen kräftig-würzigen Geschmack.

Die Inhaltsstoffe von Nori neben einem hohen Jodgehalt sind Kalium, Phosphor, Vitamin C, E und Folsäure. Jedoch nicht nur in Japan sind Algen als Nahrungsmittel bekannt auch China weiß die Wirkungen von Algen ebenso zu schätzen. In China existieren Schriftstücke aus dem 6. Jahrhundert vor Christus, die Algen als „Spender von Gesundheit, Langlebigkeit und Glück“ beschreiben.

So weit in die Ferne schweifen brauchen wir jedoch nicht. Denn auch in Europa sind Algen als Nahrungsmittel seit Jahrhunderten bekannt. Unsere Vorfahren, die Kelten und Wikinger, wussten dass Algen gesund sind. Sie ernteten sie direkt an der Atlantikküste und bereiteten daraus Suppen oder kauten sie pur. Ob allein diese Tatsache mich dazu bewogen hat die Norialge in einer Suppe zu verwenden? Denn mich hat die Alge zu einem Dalgericht inspiriert.

Vom ALGENLADEN hatte ich mehrere Muster erhalten mit der Bitte ein Rezept zu entwickeln. Ich habe mich für die Norialge, geräuchert entschieden und im Dal-Rezept verwendet. Alle Algen des Algenladens werden in hochwertiger Bio-Qualität geliefert. Das Dalgericht ist einfach und schnelle zubereitet. Genau so, wie viele meiner selbst entwickelten Rezepte meiner Kochbücher wie beispielsweise dem Kochbuch "Ayurvedaküche leicht und schnell", aber auch allen anderen - siehe Shop.

Hier ist nun das Rezept:

Dalgericht mit Nori (2 Personen)

Zutatenliste

  • 1 EL Ghee (geklärte Butter)
  • 3 cm großes Stück frische Kurkumawurzel
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 gehäuften TL Fenchelsamen
  • 1 MS Asafötida oder 1 Tropfen Thieves - Aromaöl (wahlweise)
  • 1 Tasse Mungdal
  • 3 Tassen heißes Wasser
  • 1 kleine Fenchelknolle
  • 1 TL Nori Algenflocken
  • HeideMarie Hallo Wach Gewürzmischung
  • etwas Steinsalz

 

Zubereitung

  • Dal gut waschen und 1 Stunde einweichen.
  • Frische Kurkumawurzel hacken (am Besten mit Handschuhen, da die Wurzel bekanntlich stark färbt).
  • Zwiebel schälen und klein hacken.
  • Ghee in einen Topf geben und Zwiebeln mit dem Kurkuma und den Fenchelsamen darin anschwitzen.
  • Mungdal, Asafötida und heißes Wasser hinzu geben und ca. 20 Minuten kochen.
  • In der Zwischenzeit die Fenchelknolle in Streifen oder Würfel schneiden.
  • Nach 20 Minuten den Fenchel zum Dal geben und weitere 10 Minuten kochen lassen.
  • Zum Schluss 2 TL Norialge hinzu geben und mit HeideMarie Hallo Wach und etwas Steinsalz abschmecken. Fertig!

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